Für 4:
2 Knollen Sellerie
1 bis 1,5 kg mehlige Erdäpfel
120 g Butter
100 ml Obers
2 Zitronen
1 EL Kapern
3 Sardellenfilets (ja, da mache ich jetzt für den Geschmack eine Ausnahme, wer will lässt sie weg.)
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 TL Senf, Currypulver, 1 TL Thymian, Chili oder scharfes Paprikapulver, 3 EL geröstete Haselnüsse, Petersilie
Sowieso immer: Olivenöl, Salz, Pfeffer, diesmal auch Salzflocken wenn zur Hand.
Okay, diesmal ist etwas mehr Zeit einzuplanen, aber nur, weil die Sellerieknollen vorab als ganzes im Ofen gebacken werden. Das Rezept an sich ist einfach.
Knolle mit einer Gabel rundum einstechen und zwar wirklich oft. Mit Olivenöl und Salzflocken ordentlich einreiben, in eine mit Backpapier ausgelegte Backform setzen und bei 170 Grad Heißluft ca. 2 bis 2,5 Stunden backen. Eventuell nach 20 Minuten etwas Wasser angießen. Die Knollen gelegentlich übergießen. Sonst ist nichts zu tun.
Etwa eine halbe Stunde vor Ende der Backzeit die Erdäpfel in der Schale kochen.
Die restlichen Zutaten werden zu einer schön dekadenten Sauce. Und das darf in diesem Fall auch sein.
Schalotte und Knoblauchzehe fein hacken und in der Butter sanft anschwitzen. Currypulver, gehackte Sardellenfilets, etwas Chili oder scharfes Paprikapulver und großzügig Pfeffer unterrühren und einige Minuten vorsichtig köcheln. Nun den Senf, das Obers, die Kapern und den Saft einer Zitrone unterrühren, kurz mitziehen lassen und beiseite stellen.
Mittlerweile sind auch Sellerie und Erdäpfel fertig. Sellerie in 2-3 cm dicke Scheiben schneiden, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Mit der Bratflüssigkeit und noch etwas Olivenöl bestreichen und ca. 12 Minuten auf oberster Schiene im Backrohr grillen.
In der Zwischenzeit die Erdäpfel schälen, stampfen und salzen.
Die Sauce nochmals kurz erwärmen und etwas von der gehackten Petersilie unterrühren. Eventuell vorsichtig salzen.
Mit gehackten Haselnüssen und Petersilie anrichten und den restlichen Zitronensaft über die Selleriesteaks träufeln. Schmeckt wunderbar!
Sauce und Sellerie aus "Flavour" von Ottolenghi.
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