AYURVEDA - Die indische Heilkunst und Lebensphilosophie, tausende Jahre alt und zeitlos, betrachtet Nahrung auch als Prävention um gesund zu bleiben.

Ayurvedisch gesehen setzt sich jeder Organismus aus den fünf Elementen - Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther - zusammen, deren Qualitäten in den drei Doshas vertreten sind:

 

Vata steht für die Elemente Luft und Raum, steuert Bewegung und Transport von Körperflüssigkeiten und Nährstoffen und auf mentaler Ebene die Kreativität.

Pitta steht für Feuer und Wasser, ist zuständig für Stoffwechsel, Verdauungs- und Hormonsystem, den Wärmehaushalt, Intellekt und emotionalen Ausdruck.

Kapha steht für Erde und Wasser, ist verantwortlich für Stabilität und Struktur, nährt das Bindegewebe, stärkt die Abwehrkräfte und steht im Zeichen von Mitgefühl und Zufriedenheit.

 

Frisch, saisonal, leicht verdaulich, ausgewogen, typgerecht und angepasst an unsere individuellen Bedürfnisse. Das sind wesentliche Grundsätze der ayurvedischen Küche. Und das funktioniert nicht nur mit traditionell indischen Gerichten sondern lässt sich in jeder Küche anwenden.

 

Und eigentlich beruht alles auf ganz einfachen und selbstverständlichen Grundsätzen:

  • Frisch zubereitete Mahlzeiten versorgen dich mit Energie.
  • Hochwertige, frische und vor allem saisonale Zutaten ergeben wertvolle Mahlzeiten.
  • Die optimale Kombination versorgt mit Nährstoffen und macht satt. Gesunde Fette und Öle, ausreichend Proteine, vollwertige Kohlenhydrate und sehr viel Gemüse.
  • Aufeinander abgestimmte Gewürze und frische Kräuter machen Mahlzeiten bekömmlicher, geschmacklich runder und helfen der Verdauung.
  • Die sechs Geschmacksrichtungen, die wir nach Ayurveda schmecken können - süß, sauer, salzig, scharf, bitter, herb - sollte eine ausgewogene Mahlzeit enthalten.
  • Typgerechtes Essen: Nicht jede vermeintlich gesunde Ernährungsform passt zu jeder Konstitution. Nach dem Essen solltest du dich gestärkt, aber nicht müde fühlen. Im Idealfall sollte man über sein Dosha Bescheid wissen um auf Unwohlsein besser reagieren zu können.
  • Die Hauptmahlzeit des Tages sollte das Mittagessen sein, weil unsere Verdauungskraft zwischen 11 und 14 Uhr am stärksten ist.
  • Trink nicht direkt vor oder nach einer Mahlzeit. Damit schwächst du deine Verdauungskraft. Warme Getränke sind verträglicher als kalte.
  • Nimm dir Zeit zum Kochen und Essen und achte auf dein Hungergefühl. Iss nur wenn du hungrig bist und in möglichst angenehmer, entspannter Atmosphäre.
  • Und iss vor allem nicht zu viel oder zwischendurch. Wir essen sehr häufig über unseren Hunger. Die Folge ist Energielosigkeit.

Neue Gewohnheiten sollten mit Freude und Leichtigkeit in den Alltag integriert werden. Dann bleiben sie vielleicht auch. Dabei helfe ich gerne und biete Coachings und Kochworkshops zu Ernährungsumstellung und Kochen nach Ayurveda an.